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Kater Carson

~ Gereimtes und Ungereimtes

Kater Carson

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Rückblick auf mein 2020

11 Freitag Dez 2020

Posted by KatjaJohn in Uncategorized

≈ Ein Kommentar

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2020, Rückblick

Januar:
In China entwickelt sich eine neue Lungenentzündung zur Epidemie. Neujahrsessen mit Bruder, Schwägerin und Neffe. Mein Mann fliegt für ein paar Tage zur Messe nach Kalifornien. Bin zum ersten Mal mit Hund und Katzen allein im neuen Heim. Es ist kalt. Einmal schaffe ich es, Feuer im Kachelofen zu machen. Bin stolz auf mich. Und bin froh, als mein Liebster wieder da ist. Hundeschule beginnt.
28. Januar: Erster Fall des neuen Coronavirus in Deutschland, Landkreis Starnberg.

Februar:
Sturm Sabine lässt Äste und Bäume krachen. Die Welt geht unter.
11. Februar: Die neue Krankheit heißt Covid-19.
Zwei Tage Seminar am Ammersee. Am Faschingsdienstag bin ich eine lila Elfe mit blauen Haaren. Das Bad im ersten Stock wird fertig. Nur die Tür fehlt noch. Kaufe Blumenerde. Es schneit.
29. Februar: 57 bestätigte Covid-19-Fälle in Deutschland.

März:
Grassoden ausstechen und das neue Staudenbeet vorbereiten. Geburtstags-Frühstück für meinen Mann.
Am Tag, an dem der Nockherberg hätte stattfinden sollen, erklärt die WHO die Epidemie zur Pandemie. Ich helfe jetzt bei den Krötenzäunen. Meistens ist es zu trocken oder zu kalt. Aber ich freue mich über jeden Frosch, jede Kröte, jeden Molch.
13. März: Appell, alle nicht notwendigen Veranstaltungen abzusagen und auf Sozialkontakte zu verzichten.
15. März: Kommunalwahl in Bayern. Bin Wahlhelferin bei der Briefwahl. Viele Wahlzettel. Viele Kreuze.
16. März: 4.838 bestätigte Covid-19-Fälle, 12 bestätigte Todesfälle in Deutschland. Nacherfassung bei der Wahl, Hamsterkäufe, ich gratuliere meiner Mama beim Gassi gehen zum Geburtstag – ohne Umarmung.
17. März: Großeinkauf in der Gärtnerei. Anemonen, Storchschnabel, Rittersporn, Sonnenhut, Schafgarbe, Salbei weiß und lila, Katzenminze, Zwerg-Frauenmantel, Astern, Sonnenröschen, Blumenerde. So ziemlich rechtzeitig.
21. März: Vorläufige Ausgangsbeschränkung in Bayern. Verlassen der eigenen Wohnung nur noch aus triftigem Grund. Gassi gehen ist unser triftiger Grund. Hundeschule pausiert. In der Arbeit nur noch Notbesetzung. Ich nehme mir vor, meine Steuererklärung zu machen, Gedichte zu schreiben und Bilder zu malen. Die Leinwände und Acrylfarben stehen bereit. Stattdessen räume ich ein altes Blumenbeet auf und bepflanze das neue Staudenbeet.

April:
Zwei abgesagte 40. Geburtstage, zwei abgesagte Seminare. Wir genießen die Zeit und Ruhe daheim. Gehen viel Spazieren mit dem Hund. Im Wechsel Arbeit von zu Hause und Arbeit im Büro. Ostern nur zu zweit. Die Amphibien wandern nicht mehr. Zahl der Neuerkrankungen fällt wieder.

Mai:
Wir tauen eine Ente auf, die ein paar Wochen zuvor noch auf der Nachbarwiese unterwegs war. Den Braten essen wir mit den Schwiegereltern distanziert am großen Tisch. Man trifft sich viel draußen. Ein Bienenvolk zieht ein. Fundament für Hühnerstall steht. Der Kater wird am Bauch genäht. Armes kahles Katzenbäuchlein. Urlaub im Garten. Das heißt: Wie besessen immer wieder Pflanzen ausbuddeln und an neuer Stelle wieder in die Erde setzen. Fünf neue Rosen. Eine Sally Holmes und vier persische. Ich freue mich: Es wird. Mein Mann hat Angst, dass ich zum Pflanzen-Messi werde. Ausflug nach Pappenheim. Erste große Wanderung mit Hund. Bekomme eine neue Brille. Besser.

Juni:
Die Beete blühen. Bin auf Abruf, eine Bekannte zur Entbindung zu fahren. Letztlich fährt sie mit dem Krankenwagen. Fahre nur die Tasche hinterher. Besuch bei Regen über die Terrasse und mit Maske. Es ist ein zufriedener Junge mit dicken Backen. Kleine Wunder interessieren sich nicht für Krisen. Wir sind viel draußen. Bei jedem Wetter. Vieles findet nicht statt. Große Zoom-Überraschung für eine Freundin, die an ihrem runden Geburtstag nicht nach Deutschland reisen konnte. Ein kleiner Trost. Tapezieren und Fußboden im ersten Stock. Wir haben jetzt Platz für die Schränke.

Juli und August:
Ein paar Gartenfeiern und schüchterne Treffen im Biergarten. Romantische Abendessen auf Balkon und Terrasse. Ein Siebenschläfer klaut unsere Tomaten. Anstand und Abstand. Bekomme einen Rosenbogen. Freibadbesuch mit vorabgekauften Eintrittskarten. So viel Platz hatte ich dort noch nie. Der Hühnerstall ist fertig.

September:
Ich lege ein weiteres Staudenbeet an. Der Hund verletzt sich an der neuen Beeteinfassung und wird an der Pfote operiert. Wochenlang Verbandswechsel. Wir haben Urlaub. Wegen der Pandemie nichts gebucht. Wegen verbundener Pfote kein Wandern. Tagesausflug nach Nördlingen. Wir kommen zurück mit vier Hennen und einem Hahn. Den restlichen Urlaub sitze ich im Garten und erfreue mich am Anblick der Hühner. Sie sind üppig, neugierig und verfressen. Nach dem Urlaub kann der Hund wieder laufen. Unser Bad im ersten Stock bekommt eine Tür.

Oktober:
Die alte Katze frisst nicht und steht kaum noch auf. Diagnose: schwaches Herz.
Infektionszahlen steigen flächendeckend an. Lockdown light.
Themen: Wahlweise Trump oder Corona-Pandemie. Ich bin müde. Wieder im Wechsel Arbeit von zu Hause und im Büro. Ein Siebenschläfer hat sich in unser Treppenhaus verirrt, erklimmt die Garderobe und schaut den Hund und mich mit großen Augen an. Es wird kalt. Pflanze zwei Christine-Helene wurzelnackt an den neuen Rosenbogen. Freue mich auf nächstes Jahr.

November:
Endlich ist die US-Wahl vorbei. Aufatmen. Aber irgendwie nimmt das kein Ende… Arbeit weiter im Wechsel. Eines der im Frühjahr abgesagten Seminare wird nachgeholt. Tatsächlich. Wir testen Zoom mit der Familie. Die Herztabletten für die Katze bringen nichts – außer Stress beim Verabreichen.

Dezember:
Gedrückte Stimmung. Alles in allem geht es uns gut. Drei Geburtstage entfallen. Ein Abendessen, zwei Haushalte. Wir freuen uns und sind traurig zu gleich. Die Rouladen sind lecker. Neue Diagnose: Es ist nicht das Katzenherz. Es ist die Lunge.
11. Dezember: Ich suche im Internet nach Covid-19. In Deutschland sind es jetzt 1.287.092 Fälle und 21.064 Todesfälle. Ich schreibe Weihnachtskarten.

Was kommt?
Ich habe Angst vor einsamen Weihnachtsfeiertagen. Ich bin traurig, verunsichert und erschöpft. Aber ich freue mich auf ein gemütliches Silvester zu zweit auf dem Sofa mit meinem liebevollen Ehemann. Wir werden eines unserer vielen Lieblingsgerichte kochen. Oder ein neues entdecken. Ich kann mir niemanden vorstellen, mit dem ich dieses Jahr lieber und besser verbracht hätte. Und ich bin dankbar, dass es mir in diesem Krisenjahr eigentlich doch recht gut geht.
2020 hat jetzt noch knapp drei Wochen. Noch genug Zeit für die Steuererklärung, Acrylbilder und ein paar Gedichte…

© Katja John, 2020

Und wieder rief der Lyrikstier…

01 Mittwoch Feb 2017

Posted by KatjaJohn in Kater Carson und mehr, Uncategorized

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Schlagwörter

Gedicht, Katja John, Lyrikseminar, Wettbewerb

Ein neues Jahr, ein neues Glück.

Am letzten Wochenende hatte ich erneut die Gelegenheit am Lyrikstier in Hochstadt/Weßling teilzunehmen. Auch diesmal durfte ich wundervolle Menschen kennenlernen, alte Bekannte wiedersehen und wertvolle Erfahrungen sammeln.

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Und doch war mein Erleben diesmal ganz anders als bei den vorangegangenen Lyrikseminaren. So war beim 6. Lyrikstier noch alles neu für mich, die Aufregung und Vorfreude umso größer und die himmelhoch jauchzende Aura wirkte lange nach. Auch beim 7. Lyrikstier erging es mir ähnlich. Das Lyrikfieber hatte mich gepackt und so schnell nicht mehr losgelassen.

Ein Jahr hatte ich dann pausiert, um nun am 9. Lyrikstier zum Thema „Heimat“ teilzunehmen. Und auch dieser Lyrikstier im Januar 2017 war wieder ein großartiges Erlebnis. Doch was war diesmal anders?

Anders war, dass ich bereits seit Wochen den Kopf nicht frei bekommen hatte. Ich hatte wochenlang nicht schreiben können. Statt mich kreativ auszutoben, sprangen meine Gedanken von einer „To-do-Liste“ zur nächsten.

Doch dann war ich plötzlich in Weßling, das Handy hatte keinen Empfang und die „To-do-Listen“ begannen zu verblassen. Es war wundervoll, sich wieder so intensiv mit Lyrik befassen und sich mit anderen Teilnehmern darüber austauschen zu können. Die Veranstalter und Mentoren gaben wertvolle Tipps, moderierten fair und sorgten für eine angenehme, freundschaftliche Stimmung. Ach, überhaupt die Atmosphäre! Obwohl ein Wettbewerb in das Seminar eingebettet war, standen auch diesmal die Lyrik, Begegnungen und der Austausch im Vordergrund. Konkurrenzdenken war kaum spürbar.

Trotzdem war ich diesmal in mich gekehrter. Nachdenklicher. Etwas war anders: mein Gedicht und ich. Für das Seminar hatte ich ein sehr persönliches Gedicht eingereicht („Von dem, was bleibt“) – ein Gedicht zu dem mich eine geliebte Person inspiriert hat, die für mich eng mit meinem Gefühl von Heimat verbunden ist. Zugleich ist es ein Gedicht über Altwerden, Heimatverlust und Verlorengehen. Mit diesem Gedicht sollte ich mich nun das Wochenende über befassen. Und eben dies ist nicht spurlos an mir vorbeigegangen. Bereits das erste Lesen fiel mir schwer und im Laufe des Freitags und Samstags las ich das Gedicht natürlich immer wieder und wieder. Dachte an den geliebten Menschen. Dachte an früher. Dachte an jetzt. Weinte leise. Veränderte Verse. Veränderte Betonungen. Ich ließ das Gedicht nicht los und das Gedicht ließ mich nicht los. Wir umarmten uns und piesackten uns. Die Verse spukten mir nachts im Kopf herum, so dass ich kaum Schlaf fand.

Es war schön. Es war wundervoll. Doch diesmal eben auch sehr anstrengend. Emotional viel schwerer für mich als bei den letzten Malen.

Am Abend des „Wettstreits“ las ich als dreiundzwanzigste Teilnehmerin. Natürlich war ich wieder nervös. Die Hände schwitzig. Zitternde Knie.

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Doch die Strapazen haben sich in vielerlei Hinsicht gelohnt. So durfte ich sogar einen der Preise (Sonderpreis des Magazins „Bayerns Bestes“) mit nach Hause nehmen und freue mich sehr darüber.

Der Lyrikstier 2017 war überwältigend. Vielen Dank an alle, die diese Erfahrung möglich gemacht haben!

Ich bin an diesem Wochenende ein Stück gewachsen.

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Herzlichen Glückwunsch auch an alle anderen Preisträger! Darunter sind unter anderem Holger Küls (Jurypreis für sein Gedicht „Praha“), Nikolaus Högel (Publikumspreis für sein Gedicht „Voixfest“) und Regine Juhls (Teilnehmerpreis für ihr Gedicht „Muttersprache“).

© Katja John, 2017

Hochstadter Stier 2015: Lyrikfieber II

06 Freitag Feb 2015

Posted by KatjaJohn in Kater Carson und mehr, Uncategorized

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Schlagwörter

Anton G. Leitner, Das Gedicht, Gasthof Schuster, Hochstadter Stier, Katja John, Lyrik, Seminar, Vortrag, Weßling

Auch 2015 wollte ich mir das Lyrik-Wochenende beim Hochstadter Stier nicht entgehen lassen. So folgte meiner himmelhoch jauchzenden Schwärmerei vom letzten Jahr prompt auch die Anmeldung zum 7. Hochstadter Stier – diesmal zum Thema „Elemente: Feuer, Wasser, Luft und Erde“.

Bereits im Vorfeld freute ich mich sehr darüber, dass sich auch ein paar „alte Bekannte“ aus dem Vorjahr wieder angemeldet hatten. Natürlich war ich auch gespannt auf die mir noch unbekannten Mitstreiter aus ganz Deutschland und sogar Italien.

Wieder hatten die Teilnehmer verschiedene Gedichte zum Thema eingereicht und erfuhren zu Beginn des Seminars am Freitag, welches ihrer Gedichte sie durch das Wochenende begleiten würde. Erst als ich am Freitag Abend neugierig durch die 24 ausgewählten Gedichte der Teilnehmer blätterte, wusste ich, dass ich mit „Unterm Laub“ antreten würde.

Wundervoll geleitet durch die Organisatoren und Mentoren Anton G. Leitner und Sabine Zaplin lasen, besprachen, variierten und lebten wir unsere Gedichte, die zum Höhepunkt der Veranstaltung am Samstag Abend vor Publikum im Gasthof Schuster in Weßling vorgetragen wurden.

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Vor der Veranstaltung genoss ich bei einem Spaziergang das Winterwunderland in und um Hochstadt/Weßling, das der Januar in die Landschaft gezaubert hatte.

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Auch diesmal blieb ich nicht verschont vom Lampenfieber – und war damit vermutlich nicht allein. Nach den teils heiteren, teils ernsteren Beiträgen wurden drei Publikumspreise und ein Jurypreis verliehen.

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Am Sonntag wurden die Vorträge per Videoanalyse noch ein letztes Mal bei Tageslicht betrachtet. Im Jahr zuvor war ich noch leicht erstaunt, wie stark fränkisch gefärbt mein Vortrag war. Nun wusste ich bereits wie ich so ungefähr klinge, fand die Analyse dennoch wieder sehr hilfreich. So fiel mir diesmal auf, dass ich zum Zeilenende hin oft leiser werde. Sicherlich etwas, an dem ich noch arbeiten kann.

Ich freue mich schon auf das nächste Mal!

Mehr zur Veranstaltung und den Gewinnern kann man auf DasGedichtBlog nachlesen und mich sogar auf den Fotos unter den vielen Teilnehmern finden.

Gedichte von Jo Lenz, die nach einer Stichwahl auf Platz 2 landete und eine leidenschaftliche Bloggerin ist, kann man hier auf „Jedichtet“ finden.

© Katja John, 2015

 

Hochstadter Stier: Im Lyrik-Fieber

30 Donnerstag Jan 2014

Posted by KatjaJohn in Kater Carson und mehr, Uncategorized

≈ 7 Kommentare

Schlagwörter

Anton G. Leitner, Das Gedicht, Gasthof Schuster, Gedichte, Hochstadter Stier, Katja John, Lyrik, Seminar, Weßling, Workshop

Hochstadter Stier

Als ich mich im November für den „Hochstadter Stier” angemeldet hatte, wusste ich nicht was auf mich zukommen würde. Es klang interessant und ich wollte mich gerne überraschen lassen. Zudem ließ sich der „Stier“ perfekt mit einer geplanten Deutschlandreise verbinden.

Und was genau ist nun dieser „Stier“? – Der „Hochstadter Stier“ ist ein jährlich stattfindendes Lyrik-Seminar (Anton G. Leitner Verlag/DAS GEDICHT), dessen Höhepunkt eine öffentliche Veranstaltung mit Präsentation der Teilnehmergedichte im Gasthof Schuster in Weßling/Hochstadt ist.

Hochstadter Stier

Am vergangenen Wochenende war es dann soweit. Die Spannung stieg. Gemeinsam mit 23 weiteren Teilnehmern fand ich mich im Gasthof Schuster in Weßling ein. Wir lasen, wir aßen, wir lauschten, wir lachten, genossen und arbeiteten – alles zum diesjährigen Thema „Lieben, Loben, Preisen“ unter Anleitung der beiden großartigen Mentoren Anton G. Leitner und Hellmuth Opitz.

Es war ein Wochenende gefüllt nicht nur mit wunderbar vielfältigen Gedichten, sondern auch mit Enthusiasmus, netten Menschen und bereichernden Diskussionen.

Die wundervolle Atmosphäre wurde auch keineswegs durch den Wettbewerb vergiftet. Ganz im Gegenteil. Wir ermutigten uns gegenseitig und kamen bei dem ein oder anderen Liebesgedicht ins Schwärmen.

Mit schlotternden Knien

Für mich war es das erste Lyrik-Seminar und vor allem das erste Mal, dass ich öffentlich eines meiner Gedichte vorgetragen habe. Anders als beim Schreiben des Gedichtes spielten nun auch Stimme, Modulation und Tempo eine Rolle. Trotz guter Vorbereitung im Seminar und mehrfachem Proben vorab, schlotterten mir beim Vortrag meines Gedichtes „wertgeschätzt“ am Samstag Abend im wahrsten Sinne des Wortes die Knie.

Vortrag beim Hochstadter Stier

Bei der Videoauswertung am nächsten Tag wurde mir dann sogleich bewusst wie stark meine Aussprache selbst nach fast fünf Jahren Kanada noch immer „fränkisch gefärbt“ ist. Überrascht war ich auch, dass ich weit weniger nervös wirkte, als ich mich am Abend des Vortrags gefühlt hatte. Nur die Augen suchten etwas unruhig immer wieder das Blatt. Aber meine Stimme war fest, kein Zittern sichtbar und der Auftritt und Abgang wirkten souverän. Spannende Erkenntnisse zur Selbstwahrnehmung und Außenwirkung.

Gewinner

Unter den Gewinnern, die von Publikum und Jury gewählt wurden, ist neben Judith Hennemann aus Frankfurt, Karsten Paul aus Nürnberg und Silke Loser aus Paderborn auch Jo Lenz aus Berlin, deren Gedicht „Mächtige Du“ im Laufe des Seminars die wohl mutigste Wandlung erfahren hatte. Von Hochdeutsch zu Berliner Mundart. Jo Lenz ist auch eine eifrige Bloggerin mit Unterwegs-Geschichten und Gedichten.

Ich selbst konnte zwar keine Trophäe mit nach Hause nehmen, habe die Erfahrung aber sehr genossen.

Als besonderes „Lob-Preis“ Schmankerl rührte mich dann noch das Kompliment einer Dame aus dem Publikum, die mich nach der Veranstaltung ansprach. Mein Gedicht „wertgeschätzt“ hätte ihr so sehr aus der Seele gesprochen und sie habe für mich gestimmt. Diese ganz persönliche „Wertschätzung“  war für mich dann auch wie eine kleine Auszeichnung.

Wer möchte, kann mich hier im Bildermeer suchen:

http://www.dasgedichtblog.de/rueckblick-hochstadter-stier-2014/2014/01/29/#1

Hier auf Englisch lesen: http://carsonlikesmypoems.wordpress.com/2014/01/30/the-bull-of-hochstadt-poetry-fever/

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