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Bahnsteig II
28 Freitag Nov 2014
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28 Freitag Nov 2014
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28 Freitag Nov 2014
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Früh kommt der Abend
knirscht durch den Kies
auf schweren Sohlen
treibt ihm kalt
den ersten Winter ins Gesicht.
Warten mit dem Rücken zur Wand
Stiller Blick durch den Wind
zum Bahnsteig gegenüber –
ob Frischverliebte frieren?
Was soll’n die Gedanken?
Wessen Zeit länger
ist
relativ.
© Katja John, 2014
24 Dienstag Jun 2014
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20 Sonntag Apr 2014
Posted Gedichte, Kater Carson und mehr
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April, Frühling, Gedicht, Jahreszeiten, Kater Carson, Katja John, Natur, Regen
Da wollte dieser Frühling
Fast schon Sommer sein
Auf wessen Kosten
Erbarmungslos die Knospen
Rausgetrieben
Uns zum Lieben
Animiert
Ich saß im Zimmer
Hab wie immer
Ohne Verstand
Vor mich hin sinniert
Was ich drin
Über draußen
Fand.
Dann endlich hat
Ein Schauer Blatt für Blatt
Staubtrocken abgespült.
© Katja John, 2014
26 Mittwoch Mär 2014
Posted Gedichte, Kater Carson und mehr
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Gedicht, Katja John, Kopf verdreht, Lieben und Hassen, Lyrikgarten, Netzanthologie
Mein Gedicht „Kopf verdreht„, das ich im Mai 2013 für eine Ausschreibung zum Thema „Lieben und Hassen“ eingereicht hatte, wurde in der Netzanthologie Lyrikgarten veröffentlicht.
Wo die Liebe hinfällt
sagt man
und dabei fühlt es sich an
als ließe sie dich stolpern
reicht dir die Hand
die du ohne Verstand
hoffnungsvoll fasst
und stößt dich wie eine Last
auf halbem Weg in die Pfütze
verdreht dir den Kopf
bis du armer Tropf
merkst, dass die Sonne nicht
lieblich ist
sondern grell
und dir schwarze Flecken schnell
vor den Augen tanzen
und du dich nicht hinter
den roten Rosen verschanzen
kannst, weil ihre Dornen
dich stechen und Winter
ist.
© Katja John
14 Freitag Feb 2014
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Über den Wolken, Gedicht, Himmel, Horizont, Katja John, Lyrik, Neubeginn, Reise, Sonne
In voller Pracht
golden nach der Nacht
badet der Morgen
im Eismeer aus Wolken
Fensterplatz grad aufgewacht
streckt sich verhalten
Kopf nickt müde Kreise
Schultern heben
Rücken biegen
Füße wippen
leise
Fensterplatz jetzt schon
am Becher nippend
der Enge entflohen
sonnt sich fern
wo die Reise
silberne Fäden spinnt
und am Horizont
Himmel blau beginnt.
© Katja John, 2014
12 Mittwoch Feb 2014
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Erinnerung, Fragen, Gedicht, Grab, Hass, Kater Carson, Lüge, Liebe, Schmerz, Trauer
Und als ich die Trauer noch in mir trug,
War der Schmerz nicht genug
Man sagte mir ins Gesicht
Ich kannte dich nicht.
Ein Schlag in den Magen
Noch Fragen?
Ist es wahr?
Du warst immer für mich da
Vor mir verschwimmen deine Züge
Welches ist die Lüge?
Du, mein Leben…
Muss mich übergeben.
Einem Januskopf vertraut,
Der mich quasi aufgebaut –
Teil meines Lebens –
Erinnerung vergebens
Werde nie erfahren
Hast du es getan
War es ein Verbrechen
Nicht darüber sprechen
Ein Schlag in den Magen
Wen noch fragen?
Dunkel im Licht.
Mehr sagt man nicht.
Will dich wissen lassen
Kann dich nicht hassen
Vergessen geht nimmer
Du bist für immer
In meinem Herzen
Mit Liebe und Schmerzen
Ein Grab, das nicht spricht.
Antwort gibt es nicht.
© Katja John, 2014
24 Freitag Jan 2014
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Ankommen, Gedicht, Kater Carson, Katja John, Koffer, Reisegedicht, Zimmer
Der alte Koffer drückt sich schwer
In die straff gespannten Laken –
Bereit seinen Inhalt auszuatmen.
Vis-à-vis der schmale Schrank ist leer
An seiner Wand ein Kleiderhaken.
Im engen Bad zeigt künstliches Licht
Ein fremdes, fahlgraues Gesicht.
Weiches Wasser, ein kühler Hauch von Chlor
Spült mit steifen Fingern vertraute Züge hervor.
Harter Teppichboden führt zurück ins leere Zimmer
Staubkalt überdeckt sein nostalgischer Schimmer.
Liefen einst Füße hier über satte Farbe,
Bleibt für ewig nur die Zigarettenbrandnarbe.
Darüber blickt blass ein Aquarell
Unbeteiligt in den Raum
Vergilbt erkennt man kaum
Den kleinen, roten Vogel viel zu hell
Auf dem blattlosen Baum.
Aufgeplustert sitzt er in den kahlen Zweigen,
Die sich leicht im Winde neigen.
Ein Blick in die Dämmerung hinaus
Ich atme ein – ich atme aus.
© Katja John, 2014
09 Mittwoch Okt 2013
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inSchlagwörter
Gedicht, Kater Carson, Katja John, Lyrik, Möwe, Natur, Poesie
Dieses Gedicht entstand im Sommer 2010. Mein Blick war gefesselt vom silbrig glänzenden Wasser, bis eine Möwe neben mir im Gras gelandet ist:
Möwentanz
Landet sacht
die weiße Holde
Kopf erhoben
sieht und lacht
Gilt der Ruf dem Vogel droben
oder mir
dem größ’ren Tier?
Spreizt den Flügel
nur den einen
streckt dazu ihr langes Bein
ruhig, genüsslich blickt sie drein
Und schon steht sie wieder edel
grade –
manchmal legt den Kopf sie schief
Läuft um mich im engen Kreise
blickt und schreitet
dabei leise
Steht nun wo sie vorher rief
auf dem grasbedeckten Hügel
sacht –
breitet aus die weißen Flügel
treibt im Wind davon und lacht.
© Katja John, 2010
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