Schlagwörter
Gedicht, Kater Carson, Katja John, Lyrik, Möwe, Natur, Poesie
Dieses Gedicht entstand im Sommer 2010. Mein Blick war gefesselt vom silbrig glänzenden Wasser, bis eine Möwe neben mir im Gras gelandet ist:
Möwentanz
Landet sacht
die weiße Holde
Kopf erhoben
sieht und lacht
Gilt der Ruf dem Vogel droben
oder mir
dem größ’ren Tier?
Spreizt den Flügel
nur den einen
streckt dazu ihr langes Bein
ruhig, genüsslich blickt sie drein
Und schon steht sie wieder edel
grade –
manchmal legt den Kopf sie schief
Läuft um mich im engen Kreise
blickt und schreitet
dabei leise
Steht nun wo sie vorher rief
auf dem grasbedeckten Hügel
sacht –
breitet aus die weißen Flügel
treibt im Wind davon und lacht.
© Katja John, 2010
Das ist ein irrsinnig schönes Bild und deine Zeilen erinnern mich an ein Gedicht, das ich mal über eine Eule schrieb. Liebe Grüße, Momo
Hallo Momo, vielen Dank! Das Gedicht entstand am Lake Ontario und das Foto in unserem Kalifornien Urlaub. Jetzt würde ich natürlich auch gerne dein Eulen-Gedicht lesen… 😉
😉 Das ist irgendwo verschollen, auf einem Eulenflug